Datenklau trifft jede zweite Firma

Datenklau trifft jede zweite Firma

Last Updated on 2017-09-26

Wien. Dass Cyberkriminalität auch in Österreich längst an der Tagesordnung steht, zeigte erst im August die publik gewordene Affäre rund um das oberösterreichische Gleisbauunternehmen Plasser und Theurer. So ermittelt die Staatsanwaltschaft derzeit ja in mehreren Fällen, weil der Verdacht im Raum steht, dass Konkurrenten ausspioniert und dabei auch Daten gestohlen worden sind.

Meist bleibt das Thema Datenklau jedoch unbemerkt von der Öffentlichkeit – auch wenn fast jedes zweite Unternehmen hierzulande bereits einmal ein Opfer war. Denn 44 Prozent aller Unternehmen waren laut einer Studie des Beratungsunternehmens EY schon einmal von Cyberkriminalität betroffen. Das ergab eine Umfrage unter 100 Führungskräften aller relevanter Branchen. Und selbst diese Zahl dürfte wohl noch zu kurz gegriffen sein, meint Drazen Lukac von EY. „Viele Firmen kommen erst viel später drauf, dass Daten entwendet worden sind.“ Die wahre Zahl jener, die noch nie ins Visier von Datendieben geraten sind, sei daher wahrscheinlich deutlich geringer als 56 Prozent.

Mehr dazu / ganzer Bericht: diePresse.com vom 25. September 2017, Jakob Zirm