Plädoyer für die Sommerzeit

Plädoyer für die Sommerzeit

Last Updated on 2019-04-25

Im Grunde ist es ja wie bei der Fahrt in den Urlaub. Das Packen davor, das Warten am Flughafen, der Stau auf der Autobahn – aber ist man erst einmal angekommen, ist es wunderbar. Auch die Zeitumstellung auf Sommerzeit Ende März ist manchen lästig. Ja, ein paar Uhren müssen nachgestellt werden. Der Körper muss sich ein, zwei Tage lang daran gewöhnen, dass der Wecker jetzt früher läutet. Aber was danach kommt, ist es allemal wert. Nach der Arbeit noch draußen im Hellen sitzen. Eine Runde laufen gehen, ohne eine Stirnlampe mitzunehmen. Auf einem Tretboot auf der Alten Donau dem Sonnenuntergang zuschauen. Fiele die Sommerzeit weg, hätten wir eine Stunde weniger Zeit dafür. Dafür wäre es schon hell, während viele noch im Bett liegen. (Mitte Juni ginge die Sonne in Wien dann etwa um 3.53 morgens auf.)

Quelle / ganzere Bericht: diePresse.com vom 16. August 2018, Erich Kocina