Rasinger zu IVA/DSW – Anlegerforum in der „Klimt-Villa“

Rasinger zu IVA/DSW – Anlegerforum in der „Klimt-Villa“

Last Updated on 2019-02-06
 

Vor kurzem wurde gemeinsam mit dem DSW , Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz, in der „Klimt-Villa“ in Wien-Hietzing ein Anlegerforum mit den Unternehmen BASF, Deutsche Post und BUWOG veranstaltet. Marc Tüngler, Hauptgeschäftsführer des DSW, der in Deutschland jährlich über 50 Anlegerforen moderiert, führte eloquent mit kritischen Fragen an die Unternehmensvertreter durch das Programm. BASF, ein deutsches Paradeunternehmen, akquiriert im Gegensatz zum Mitwettbewerb vorsichtig und verfügt über ein ausgewogenes Portfolio. Die Ergebnisse entwickeln sich kontinuierlich ohne große Sprünge nach oben. Die Dividendenpolitik reflektiert diese Strategie.

Die Privatisierung der Deutschen Post war, wie in Österreich, eine Erfolgsstory. Seit 2009 wurde ein Wertzuwachs von 330 Prozent generiert. Die öffentliche Hand hält nur mehr 21 Prozent, der private Streubesitz liegt bei 12 Prozent. Es überwiegen ausländische institutionelle Investoren. Mehr als die Hälfte des Umsatzes wird im Ausland erzielt. Österreich ist seit kurzem Zielgebiet für das Segment Paket. 2015 wirkte sich ein Streik, der 52 Tage dauerte, negativ aus. Ein neuer Tarifvertrag hilft, gegenüber dem Mitbewerb konkurrenzfähig zu bleiben. Die Dividende wurde zuletzt auf 0,85 EUR je Aktie angehoben.

Die BUWOG nutzt ihre Marktchancen durch Projektentwicklung in Deutschland und Österreich. Die Aussichten werden optimistisch eingeschätzt.

Obwohl es in Deutschland prozentuell etwas mehr Privatanleger gibt, schätzen vor allem ausländische Investoren die Qualität deutscher DAX-Unternehmen. Die niedrigen Sparbuchzinsen bewirken ein Umdenken.

Die Langversion der kompakten Präsentationen finden Sie auf: http://www.iva.or.at/anlegerforum2016/

Für Herbst ist das nächste Anlegerforum geplant.
Quelle: www.iva.or.at vom 22.06.2016, Autor: Dr. Wilhelm Rasinger