Auch die digitale Fabrik braucht viele Menschen

Auch die digitale Fabrik braucht viele Menschen

Last Updated on 2019-04-25

Die Politik hat Angst vor leeren Fabriken. Doch Industrie 4.0 heißt nicht unbedingt, dass Jobs verloren gehen, zeigt der Maschinenbauer Maplan.

Kottingbrunn. Oft sind es die kleinen Revolutionen, die sich wirklich einprägen: „Diese Firma hat vor Jahrzehnten als eine der ersten Toiletten für Arbeiterinnen einbauen lassen, damit auch Frauen wie ich in der Produktion anfangen konnten“, erinnert sich eine Mitarbeiterin des niederösterreichischen Maschinenbauers Maplan. Seither fertigt sie hier Industriemaschinen, mit denen später Kunden wie Semperit oder L’Oreal Gummiteile erzeugen können. Traut man der politischen Debatte im Land, wird es Jobs wie ihren nicht mehr lang geben. Die Digitalisierung der Fabriken, zusammengefasst unter dem Schlagwort Industrie 4.0, werde zu gewaltigen Arbeitsplatzverlusten führen, fürchtet vor allem die sozialdemokratische Kanzlerpartei Christian Kerns.

Quelle / ganzer Bericht: diePresse.com vom 29. September 2016, Matthias Auer