Dauerhaft on Top – Was Spitzenmanager von Siegern lernen können

Dauerhaft on Top – Was Spitzenmanager von Siegern lernen können

Last Updated on 2017-12-06

Fotocredit: Dima Sidelnikov/Fotolia

Veronika Aumaier, MAS, MSC

Der Weg an die Spitze des Topmanagements ist anspruchsvoll – der Verbleib dort ebenso. Nur wenige schaffen den Durchbruch und können sich erfolgreich über Jahre ganz oben halten. Parallelen mit der Sportwelt drängen sich auf. Einige Unterschiede gibt es aber doch und meist können Manager von Sportlern noch einiges lernen:

Technisches Outstanding

Wenn ein Sportler seine technische Disziplin nicht außerordentlich gut beherrscht, wird er nicht in die Weltklasse aufsteigen und sich dort halten können. Kein Ausruhen auf den Lorbeeren des Vorjahres! Ohne wiederkehrendes physisches, emotionales und mentales Krafttraining wird die aktuelle Saison gewiss weniger erfolgreich als die letzte.

Bei einer Führungskraft ist die technische Disziplin die Führungskompetenz. Diese state-of-the-art zu halten, braucht den Willen zum zeitgemäßen Führen und zur permanenten persönlichen Weiterentwicklung.

Beurteilung der Leistung

Für Sportler zählt nur die Leistung und die führt im besten Fall zum Sieg. Im Einzelsport ist das die unerbittliche Beurteilung der erreichten Zeit oder der Performance – im Teamsport sind das oft erzielte Punkte, die den Sieg über das andere Team eindeutig klarstellen. Regeln, die für alle gelten, bilden den unverrückbaren Rahmen.

Im Topmanagement hingegen sind die Leistungskriterien je nachdem wer beurteilt unterschiedlich und oftmals willkürlich. Nicht selten steht die persönliche Machtausübung im Vordergrund. Ein Blick zu den Sportlern würde helfen: Sach- und Leistungsorientierung gepaart mit einem zeitgemäßen Schuss Kollaboration und gesunder Ich-Orientierung sind zeitgemäße Erfolgskriterien.

Permanentes Streben nach Weiterentwicklung

Im Sport sich immer wieder aufs Neue der Beurteilung stellen zu müssen, nährt den Willen zur persönlichen Verbesserung und Optimierung auf allen Ebenen. Weiterentwicklung ist dabei im Spitzensport das zentrale Thema: physisch, emotional und mental. Gestern noch gefeiert an der Spitze, heute weit abgeschlagen im Mittelfeld, morgen für immer aus dem Rennen. Die Konsequenzen sind ständig präsent.

Was im Spitzensport selbstverständlich ist, fehlt in diesem Ausmaß oftmals im Topmanagement. Wer einmal oben angekommen ist, hält sich in vielen Fällen dort. Gezieltes Interesse an Konferenzen, interner und externer Austausch und permanentes Sparring unterstützen zeitgemäß die Weiterentwicklung des Topmanagers. 

Und last but not least: Das Betreuungsteam

Den Spitzensportler erkennt man am eigenen Betreuungsteam. Je öfter am Podest, umso bedeutender das Betreuungsteam. Das Team und der Materialvorsprung machen den Sieger. Kein Spitzensportler würde auf die Idee kommen, den Job alleine zu bewerkstelligen. Eine Heerschar von persönlichen Coaches, Physiotherapeuten und Mentaltrainer trainieren den Spitzensportler.

Ein Coachteam für die Führungskraft zur umfassenden Unterstützung ist das Pendant zum Betreuerteam für Spitzensportler. Der „eine Coach“ für Spitzenmanager ist out. Viel zu schnell greifen Methodik und Wissen eines einzelnen Coaches zur Unterstützung von Topmanagern zu kurz. Ein ganzes Team an Coaches, die unterschiedliche Themen und Facetten abdecken, ist die zeitgemäße Antwort.

Der Aumaier Coaching Club und die Aumaier C-Days sind die Antwort auf die zeitgemäßen Ansprüche an Spitzenbegleitung für professionelle Spitzenmanager. Es ist Zeit, die eindeutigen Zeichen der Zeit zu erkennen und es den Spitzensportlern gleich zu tun.

 

Mehr zum Aumaier Coaching Club: www.aumaier-coaching-club.com

Mehr zu den Aumaier C-Days: www.aumaier-c-days.com und in dieser INARA Board News Ausgabe unter Veranstaltungen

Mehr zu Veronika Aumaier, MAS, MSC: www.aumaier.com