Sonderausgabe INARA Board News 20.04.2018

Sonderausgabe INARA Board News 20.04.2018

Last Updated on 2019-01-28

2. Millstätter Wirtschaftsgespräche von 3. bis 4. Mai 2018

Liebe Leserinnen und Leser,
mit diesem Newsletter möchte ich Ihnen die 2. Millstätter Wirtschaftsgesprächen von 3. bis 4. Mai 2018 in Erinnerung rufen, zu denen INARA gemeinsam mit anderen führenden Netzwerkorganisationen einlädt.

Unter den Referenten befinden sich Flughafen-Vorstand Günther Ofner, EU-Kommissarin a.D. Benita Ferrero-Waldner, RLB OÖ Generaldirektor Heinz Schaller und OeNB Präsident Claus J. Raidl uvm. Die Vorträge drehen sich diesmal um „Wirtschaft, Region und Identität”.

Das Konferenz- und Netzwerkformat ist äußerst spannend und vielseitig, sodass sich Nützliches und Angenehmes gut miteinander verbinden lassen.
Als Mitveranstalter steht INARA ein Kontingent an Teilnehmerplätzen mit einer reduzierten Tagungsgebühr zur Verfügung.

Programm und Anmeldung: www.mwg.or.at/anmeldung.

Bitte lesen Sie auch die untenstehenden OTS-Presseaussendungen zu den 1. Millstätter Wirtschaftsgesprächen vom Mai und der Präsentation des zugehörigen Sammelbands vom Oktober letzten Jahres.

vlnr: Markus Gruber, CMC (Best Recruiters), LSth Vorarlberg Mag. Karlheinz Rüdisser, Staatssekretär Dr. Harald Mahrer, LR Steiermark MMag. Barbara Eibinger-Miedl, LR Kärnten Dipl.-Ing. Christian Benger, LR Tirol KR Patrizia Zoller-Frischauf, LH Salzburg Dr. Wilfried Haslauer, LHStv. Oberösterreich Mag. Dr. Michael Strugl, MBA, Alfons H. Helmel, MSc MBA CMC (ÖCV Wirtschaftsclub)

Die Zusammenhänge zwischen Wirtschaft, Kultur und Religion standen im Mittelpunkt der Veranstaltung

Erfolgreiche Premiere für Millstätter Wirtschaftsgespräche
OTS-Presseaussendung, 5. Mai 2017

Staatssekretär Mahrer und Wirtschaftslandesräte bei neuem Standort-Format in Kärnten

“Es gibt keinen Weltfrieden ohne Religionsfrieden”
Siegfried Wolf, Verwaltungsratsvorsitzender von Russian Machines LLC

Millstatt (OTS) – Gestern Nachmittag, 4. Mai, starteten die ersten Millstätter Wirtschaftsgespräche im Millstätter Kongresshaus. Das von über 20 Netzwerkorganisationen aus dem Wirtschaftsbereich initiierte Diskussionsformat beschäftigt sich mit den „nicht-ökonomischen Grundlagen der Wirtschaft“. Hochkarätige Referenten und Diskutanten setzten sich bei der Premiere mit den Zusammenhängen von „Wirtschaft, Kultur und Religion“ auseinander.

Kärnten kann mehr
Stellvertretend für die Partnerorganisationen eröffneten Alfons H. Helmel (ÖCV Wirtschaftsclub) und Markus Gruber (Best Recruiters) den zweitägigen Wirtschaftskongress mit über 150 Teilnehmern. Die Millstätter Wirtschaftsgespräche finden künftig jährlich statt, „um starke Netzwerk-Kontakte knüpfen zu können“. Der Veranstaltungsort sei auch als Zeichen der Wertschätzung für den Standort Kärnten zu verstehen, denn „Kärnten kann mehr“, so Helmel und Gruber.
Kärntens Wirtschaftslandesrat Christian Benger verwies darauf, dass der Standort Kärnten aufholt. So habe man im vergangenen Jahr in der Tourismuswirtschaft einen Investitionsboom verzeichnen können. Die Millstätter Wirtschaftsgespräche zeigten, dass Kärnten auf dem richtigen Weg sei, sagte Benger.

Unternehmerische Potenziale nützen
In seinem Referat über „Migrationsströme nach Europa als Herausforderung und Chance“ präsentierte Michael Spindelegger, Chef des International Centre for Migration Policy Development, Zahlen und Fakten zur Migration. 243 Millionen Menschen weltweit sind derzeit Migranten. 65 Millionen Menschen sind auf der Flucht. Zu Beginn des Jahrtausends seien dies noch 22 Millionen Menschen gewesen. Spindelegger plädierte für umfassende Migrationspartnerschaften zwischen Ursprungs- und Zielländern, echte globale Lösungen im Bereich des internationalen Schutzes sowie für Migrationskontrolle und Beschränkungen. Er verwies u.a. auf die unternehmerischen Potenziale syrischer Flüchtlinge, die man gezielt fördern solle.

Zu Wohlstand ermutigen
Dass christliche Sozialethik und Kapitalismus kein Widerspruch sind, zeigte Martin Rhonheimer (Austrian Institute of Economics and Social Philosophy, Päpstliche Universität St. Croce) in seinem Vortrag. Er verwies darauf, dass die Kirchenväter des Hochmittelalters Gewinnstreben nicht verteufelt hätten, sondern Pioniere wirtschaftlichen Sachverstands waren. Der Grundsatz „Für Gott und Profit“ habe heute noch Gültigkeit, so der Theologe. Die Kirche solle jene Kräfte ermutigen, die Wohlstand bewirkten – dies seien die Kräfte des Kapitalismus und der Freiheit. Unternehmer bräuchten kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn sie unternehmerisch handelten, sagte Rhonheimer.

EU neu definieren
Siegfried Wolf, Verwaltungsratsvorsitzender von Russian Machines LLC und Star-Referent der heurigen Millstätter Wirtschaftsgespräche, betonte, dass Religion, Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft die tragenden Säulen unserer Gesellschaft seien. Werde die Kraft der Religion missbraucht, führe dies zu immensem Schaden. „Es gibt keinen Weltfrieden ohne Religionsfrieden“, sagte Wolf. Er plädierte bei den Millstätter Wirtschaftsgesprächen für Mitarbeiterbeteiligung. Mitarbeiter stünden bei ihm in der Bilanz stets auf der Kapital- und nicht auf der Kostenseite, sagte Wolf. Die Europäische Union sei notwendiger denn je. Sie müsse aber neu definiert werden und Leadership vermitteln. Wolf kritisierte die Zinspolitik der EZB. Wirtschaftlich schwache Staaten würden ihre Probleme nur verschieben, während starke Staaten nur noch stärker würden. Die EU müsse an einer gemeinsamen Identität arbeiten, forderte er mit Blick auf Religionen, Kulturen und Werte.

Millstätter Wirtschaftsgespräche 2018 von 3. bis 4. Mai
An den ersten Millstätter Wirtschaftsgesprächen nahmen Staatssekretär Harald Mahrer, Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Wirtschaftslandesräte der Bundesländer teil. Die nächsten Millstätter Wirtschaftsgespräche finden von 3. bis 4. Mai 2018 statt.
Informationen unter http://www.mwg.or.at

Rückfragen & Kontakt:
Tina Saxer
GPK Event- und Kommunikationsmanagement GmbH
1040 Wien, Gußhausstraße 14/2, T +43 1 585 69 69-25, tina.saxer@gpk.at

vlnr: Alfons Helmel, Jochen Ressel, Peter Gross, Markus Gruber, Christa Zuberbühler, Josef Fellinger, Bernhard Weber, Walter Gupfinger, Hans Harrer

Sammelband zu den ersten Millstätter Wirtschaftsgesprächen präsentiert

OTS-Presseaussendung, 03.10-2017

Werte, Haltungen und Mindsets verdienen in der Standortpolitik mehr Beachtung
Wien (OTS) – Im Curhaus des Wiener Stephansdoms wurde gestern Abend der Sammelband mit den Ergebnissen der ersten Millstätter Wirtschaftsgespräche zum Thema Wirtschaft, Kultur und Religion präsentiert. Die Herausgeber und Initiatoren Prof. Alfons Helmel und Markus Gruber haben für die Millstätter Wirtschaftsgespräche zehn Netzwerkorganisationen zusammengebracht, denen die qualifizierte Debatte über die nicht-ökonomischen Grundlagen wirtschaftlichen Erfolgs ein Anliegen ist. „Im harten globalen Wettbewerb der Unternehmen und Wirtschaftssysteme kommt es für nachhaltigen Erfolg nicht nur auf die vielzitierten klassischen ‚harten’ – wie Steuern und Abgaben – und auf die ‚weichen’ Standortfaktoren – wie Lebensqualität und Umwelt – an, sondern auch auf Werte, Haltungen und Mindsets. Diese oftmals übersehenen Standortfaktoren müssen stärker in den Fokus der standortpolitischen Debatte gerückt werden“, so Helmel und Gruber. Die Publikation zeichnete der echomedia Buchverlag verantwortlich.

Hochkarätige Autoren aus Wirtschaft und Wissenschaft
Die Beiträge stammen u.a. von KommR Prof. Ing. Siegfried Wolf, Vizekanzler a.D. Dr. Michael Spindelegger, Dr. Andreas Ludwig (Umdasch), Dr. Walter Koren (Außenwirtschaft Austria), Dr. Klaus Niedl (Novomatic) Damian Izdebski (Techbold), Mag. Dr. Traude Kogoj (ÖBB).

Millstätter Wirtschaftsgespräche 2018 über „Wirtschaft, Region und Identität“
Die zweiten Millstätter Wirtschaftsgespräche finden von 3. bis 4. Mai 2018 statt und werden sich mit dem Thema „Wirtschaft, Region und Identität“ auseinandersetzen.
„Das vielzitierte Schlagwort vom „Europa der Regionen“ ist im Wirtschaftsleben Realität. Die unterschätzte Macht der Regionen eröffnet neue Chancen und Herausforderungen für Politik und Wirtschaft. Und sie ist auch ein kluger Hebel für ein Europa, das subsidiär konzipiert ist, und damit näher an Problemlagen und Problemlösungen“, so die Initiatoren Helmel und Gruber.

Rückfragen & Kontakt:
Tina Saxer/GPK, +43 1 585 69 69, tina.saxer@gpk.at

Mit den besten Wünschen für ein sonniges Wochenende

Brigitta Schwarzer & das INARA Team