ATX-Aufsichtsratschefs verdienten 2018 um sieben Prozent mehr

ATX-Aufsichtsratschefs verdienten 2018 um sieben Prozent mehr

Last Updated on 2019-05-20
Mit durchschnittlich 92.000 Euro sind die Vorsitzenden österreichischer Aufsichtsräte im internationalen Vergleich Nachzügler. Am besten zahlen Lenzing und Erste Group.

Wien. Die Vorsitzenden der Aufsichtsräte der größten börsennotierten Unternehmen Österreichs haben im vergangenen Jahr deutlich besser verdient – „völlig zu Recht“, sagt Michael Kramarsch, Partner der Unternehmensberatung hkp-Group. Denn im internationalen Vergleich seien die Aufsichtsratsvergütungen in Österreich noch immer relativ niedrig, „bescheiden wäre noch ein nettes Wort dafür“, so Kramarsch.

Die Aufsichtsratschefs der 20 im wichtigsten österreichischen Index ATX vereinten Firmen haben im Vorjahr im Schnitt 92.112 Euro verdient, um sieben Prozent mehr als im Jahr davor. Dabei hat hkp zur Berechnung des Durchschnitts nur die jeweils ganzjährig tätigen AR-Vorsitzenden berücksichtigt. Betrachtet man die Entwicklung von 2014 bis 2018, so ergibt sich eine jährliche Steigerung von 10,1 Prozent.

Quelle / ganzer Bericht: diePresse.com vom 20. Mai 2019