Neues Denken braucht das Land

Neues Denken braucht das Land

Last Updated on 2019-11-07
Wer künftig regieren will, sollte ernsthafter als bisher überlegen, wohin es gehen soll

Was braucht Österreich in den kommenden Jahren? Nicht von ungefähr stellt DER STANDARD zum Nationalfeiertag diese Frage. Wir leben in Zeiten des Umbruchs ohne absolute Wahrheiten – und damit auch in Zeiten der Verunsicherung. Nichts bleibt so, wie es einmal war, nicht einmal das Wetter. In einer globalisierten Ökonomie sorgt jede Konjunkturdelle für Nervosität und Stress. Stress sorgt für Gereiztheit, diese entlädt sich in teilweise wüsten Entgleisungen, analog und online. Manchmal, so scheint es, ist jeder gegen jeden, die Solidarität schwindet, viele suchen nach einfachen Antworten – und finden sie bei Populisten und Nationalisten, die wiederum alle gegeneinander aufhetzen.

Sagen wir so: Der Status quo der Welt ist verbesserungswürdig, was den Zustand Österreichs mit einschließt. Das haben auch die Parteien im jüngsten Wahlkampf erkannt und auf ihre Weise interpretiert. Keine Wahlkampagne kam ohne Appell an den Klimaschutz aus, keine Politikerrede ohne Bekenntnis zum “Standort Österreich”. Sowieso wollen alle, dass Österreich digital, Breitband und KI wird. Die Frage ist: Reicht das?

Quelle / ganzer Bericht: derStandard.at vom 26. Oktober 2019, Petra Stuiber