18 Oct Ökosoziale Steuerreform bringt für Anleger bisher wenig
Last Updated on 2021-10-19
IVA Presseaussendung / Florian Beckermann, 04.10.2021:
Heimische Anleger suchen im Maßnahmenpaket der „Ökosozialen Steuerreform“ nach Vorteilen – und sind enttäuscht.
Einzig die steuerliche Freistellung einer Mitarbeiterbeteiligung bis 3000 Euro wirkt direkt. Die KÖSt-Reduzierung in den kommenden Jahren auf 23 Prozent kann positive Effekte auf das Ergebnis von Anlegergesellschaften haben, ist aber von international attraktiven KÖSt- Sätzen weit entfernt. Fiktive Eigenkapitalverzinsung oder Verbesserungen am bestehenden KESt-System bleiben weiter offen.
Zur CO2-Bepreisung: „Sowohl die Kapitalmärkte, als auch die EU nehmen die Ökologisierung der Wirtschaft ernst. Das CO2-Modell der Steuerreform scheint eher eine Gewöhnungsübung für ein Verrechnungsmodell als ein mutiges Lenkungsinstrument für eine nachhaltige Reform der Wirtschaft zu sein. Hier wird eine Chance vertan, eine vorteilhafte Entwicklung für Österreich zu erreichen.“, so IVA-Vorstand Florian Beckermann.
Quelle: www.iva.or.at/iva-oekosoziale-steuerreform-bringt-fuer-anleger-bisher-wenig/