30 Aug Was auch Kleinstfirmen von Amazon lernen können
Last Updated on 2019-08-30
In der Produktion haben sich die meisten Betriebe von unnötigem Ballast befreit. Entlang der Lieferkette sei hingegen noch viel zu holen, sagen Unternehmensberater
Raues Klima, schlechte Arbeitsbedingungen, maximale Effizienz. Diese Assoziationen stellen sich ein, wenn man an Amazon denkt. Der Online-Riese aus den USA ist aber nicht nur in Sachen Produktivität Benchmark für viele; auch in puncto Kundenorientierung können ihm wenige das Wasser reichen. So umstritten Amazon sei, manches könnten sich selbst die kleinsten Unternehmen abschauen, auch und gerade in Österreich.
Die das sagen, haben sich erst im April mit einer eigenen Firma, der Tengler Gluttig Consulting GmbH, selbstständig gemacht. Bis 2018 standen Andreas Tengler (Jahrgang 1968) und Gregor Gluttig Jahrgang 1981), die beiden Geschäftsführer, in Diensten der international tätigen Managementberatung Barkawi.
“In den letzten 30 Jahren gab es einen Trend, und der hieß, die Produktion optimieren”, sagte Tengler dem STANDARD. “Das ist großteils auch gelungen. Die Technologie, die zum Einsatz kommt, ist gut, auch die Mitarbeiter sind es. Ein paar Prozentpunkte an Effizienz lassen sich immer noch herausholen. Weit mehr ist aber in der Logistik zu gewinnen, in der Optimierung der gesamten Lieferkette.”
Quelle / ganzer Bericht: derStandard.at vom 28. August 2019, Günther Strobl