Liebe Leserinnen und Leser,
am Samstagabend war ich nach längerer Zeit wieder einmal im Kino und habe den Film „Marie Curie – Elemente des Lebens“ gesehen, der eindrucksvoll das Leben der Entdeckerin der Radioaktivität und zweifachen Nobelpreisträgerin nachzeichnet. Besonders berührend waren für mich dabei jene Szenen, in denen die Darstellerinnen und Darsteller einander die Hand gaben, sich umarmten oder sonst auf weniger als einen Meter Abstand nahekamen. Welche Kostbarkeit. So nahe und doch so fern. Wenn Corona mich etwas lehrt, dann ist es die Wertschätzung genau dieser zwischenmenschlichen Kontakte.
Ich kann es nicht mehr erwarten, das verordnete Social Distancing - in Wahrheit das Gebot, physische Distanz zu wahren - zu beenden und im Supermarkt nicht mehr darauf schauen zu müssen, dass ich die in der Warteschlange an der Kassa gebotene Entfernung zu meinen Mitmenschen penibel einhalte.
Es ist es mir daher mehr als wert, die aktuellen Einschränkungen zu befolgen, mit dem Ziel, dass diese „seltsame“ Zeit möglichst bald vorüber geht. Solange sie aber anhält, versuche ich die soziale Nähe zu meinem privaten und beruflichen Umfeld bestmöglich aufrechtzuerhalten. Eine anhaltende Lernkurve und Lernerfahrung.
Wie sehen Sie das?
Herzliche virtuelle Grüße
Brigitta Schwarzer